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Den Randanschnitt korrekt anlegen

Randanschnitt
Robert Block
Herzlich willkommen zur neuen Serie in unserem Blog „Die Drucklotsin weiß Rat“. Mit dieser Artikelreihe werde ich euch professionelle Unterstützung beim Erstellen eurer Druckdaten geben und auch die ein oder anderen Hintergrundinfos liefern, wie z. B. Entstehungsgeschichten oder Informationen zur Produktion. Dabei werde ich Themen wie die Bildauflösung, Farbräume, Falzarten und Typografie im Detail eingehen und insbesondere bildlich darstellen. Zuerst starten wir mit dem Randanschnitt (meist auch als Beschnitt oder nur Anschnitt bezeichnet). Er ist wohl der wichtigste Part, um das Gestalten von Drucksachen korrekt zu beginnen. Je nach Format, Seitenzahl und Art der Verarbeitung gibt es einige Details, die ihr bei der Druckdatenerstellung in einem Grafikprogramm unbedingt beachten solltet.

Beginnen wir mit den Formaten: Es gibt „offene“ und „geschlossene“ Endformate. Bei dem offenen Format handelt es sich um das komplette und ausgeklappte Endprodukt. Endformat bedeutet in diesem Zusammenhang immer, dass das Produkt fertig geschnitten wurde und somit keinen Beschnittrand (auf welchen ich in diesem Artikel noch näher eingehen werde) enthält.

Bei dem „geschlossenen“ Endformat ist die Rede von dem fertigen Produkt, welches gefaltet und zusammengeklappt ist. Bei einem 6-seitigen DIN A5-Folder im Hochformat und als Zickzackfalz verarbeitet, beträgt das offene Endformat 444 × 210 mm. Dieses Format resultiert praktisch aus 3 Seiten im DIN A5-Format, die mit einer Breite von jeweils 148 mm nebeneinander angelegt sind. Geschlossen misst solch ein DIN A5-Zickzack-Falzflyer dann folglich 148 × 210 mm.

Bei ein- oder zweiseitigen Produkten, also lediglich geschnittenen Druckprodukten wie Flyern oder Visitenkarten, unterscheidet man natürlich nicht zwischen „offenem“ und „geschlossenem“ Endformat.

Randanschnitt A5 Folder ZickZackFalz
Randanschnitt A5 Folder ZickZack-Falz (Außenseite)

Grundlegendes zum Randanschnitt

Um Spielraum für Schneidedifferenzen in der Produktion zu schaffen, muss zum bestellten Format eine Beschnittzugabe von umlaufend 2 mm angelegt bzw. das Endformat um diese erweitert werden. Beispielsweise hätte der eben angesprochene DIN A5-Flyer (offen: 444 × 210 mm) dann im ungeschnittenen Zustand ein offenes Gesamtformat von 448 × 214 mm.

Dabei ist es wichtig, dass Farben, Hintergrundbilder und Layout in den Anschnittbereich integriert werden. Dies bedeutet, dass alle am Rand befindlichen Objekte in den Anschnitt hineingezogen werden. Wird dies nicht berücksichtigt, können beim Schneiden und eventuell auftretenden Schneidtoleranzen sogenannte Blitzer des unbedruckten (weißen) Papiers entstehen.

Des Weiteren ist es wichtig, dass Texte, Bilder, Grafiken, Logos etc. welche nicht angeschnitten werden sollen, einen entsprechenden Innenabstand aufweisen. Solche Elemente sollten demnach mindestens 3 mm vom Rand – an dem später geschnitten wird – entfernt liegen.

Randanschnitt A5 Flyer
Randanschnitt A5 Flyer (Vorderseite)

Diese und viele weitere Informationen zum Randanschnitt findet ihr auch zusammengefasst in unserem Druckdatenguide.

Im zweiten Teil dieser Serie beschäftigen wir uns mit dem Thema Farben & Farbmodus. Dabei gehe ich darauf ein, was beim Einstellen des Farbraumes zu beachten ist und welche Unterschiede es bei den Farbräumen RGB und CMYK gibt. Hier geht’s zum Artikel.