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Von der Badewanne ins Haifischbecken – Ein Survival Guide für junge Designer – Von Jan Hochbruck

Von der Badewanne ins Haifischbecken   Jan Hochbruck   Rheinwerk (Teaser)
Robert Block
Junge Designer stehen oft vor einem Berg an Fragen. Jan Hochbruck gibt mit seinem Buch „Von der Badewanne ins Haifischbecken – Ein Survival Guide für junge Designer“, erschienen im Rheinwerk Verlag, auf viele dieser Fragen Antworten und praktische Tipps für den Alltag eines Designers. Auf 250 Seiten wird mit Humor und Feinfühligkeit erklärt, beratschlagt und geholfen. Für jeden jungen Designer ein hervorragendes Werk für den Einstieg. Ich habe mir das Buch näher angeschaut und erzähle davon und am Ende könnte es dir gehören!

Ich bin gelernte GTA Medien/Kommunikation. Also Gestaltungstechnische Assistentin. Dabei hatte ich irgendwann in meinem Leben (noch vor meinem Studium) einmal vor, so etwas wie ein Designer zu werden. Ich glaube, damals hätte mir dieses Buch von Jan Hochbruck wirklich eine Menge geholfen. Schade, dass es das vor 10 Jahren noch nicht gab.

Jan Hochbruck schreibt sehr ansprechend und witzig – und das schon im Vorwort. Obwohl er selbst ein Fachmann ist, nimmt er sein Metiér nicht zu ernst. Warum auch? Wenn nicht mit ein wenig Humor an seinen Job (oder die Jobsuche) gehen kann, dann sollte man seine Wahl wohl überdenken. Hochbruck fängt in seinem Survival Guide für junge Designer ganz von vorn an. Er erklärt grundlegende Dinge – wie den Unterschied zwischen Designer und Art Director – und die wichtigsten Dinge, die man wissen muss, wenn man nach der Ausbildung in die echte Welt rausgeschickt wird.

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Du musst deine Arbeit erklären können

Klar, man muss es drauf haben als Designer. Aber noch viel wichtiger sind Kommunikations-Skills, sagt Hochbruck: Einfühlungsvermögen, Argumentationsfähigkeit, sicheres Auftreten und Sympathie. Man muss nicht nur abliefern, sondern auch überzeugen können. Denn Kunden verstehen meistens nichts von Design. Deswegen sind die Fachmänner ja andere!

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Die Seele verlieren bedeutet: nicht mehr zu wissen, weshalb man etwas macht

Hochbruck gibt nicht nur Tipps, was die Arbeit als Designer – oder die Jobfindung als Designer betrifft. Er geht auch auf andere – sehr wichtige – Bereiche der Jobsuche oder des Alltags im Job ein. Diskriminierung hat am Arbeitsplatz nichts zu suchen, egal ob Agentur, Firma oder Selbstständiger. Genauso gefährlich ist die Liebe am Arbeitsplatz. Auch gibt es in der Branche allgemein Tabus, die nicht benutzt werden sollten, um etwas zu verkaufen. Darunter fallen Sexismus, Rassismus, Nationalismus, Chauvinismus, Blanke Lügen und Programmierung. Hochbruck schreibt zudem, dass es früher oder später „ganz schön schwer ist, nicht auf den Schultern eines fremden Stils, einer Tradition oder einer Gewohnheit zu stehen.“ Etwas gänzlich Neues zu erfinden wird schwer. Aber es gibt immer neue Wege.

Er geht auf unterschiedlich große Agenturen ein, warnt vor den großen, die nur ausbeuten und sagt, dass mittlere Agenturen immer sehr spezialisiert sind und hält die Kleinen für die besten: „Kleine Agenturen bieten viel Arbeit, wenig Geld, viel Spaß und auch leider oft wenig Abwechslung“. Aber wer sich selbstständig machen möchte, dem seien kleine Agenturen empfohlen.

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Du sollst dein Geld mit dem verdienen, was du besonders gerne machst.

Wichtig ist zu wissen: Wo möchte man hin. In eine Agentur, in eine Firma oder doch lieber komplett selbstbestimmt als Freelancer? Hochbruck gibt Tipps für Praktika und was man als Praktikant beachten sollte. Außerdem stellt er Jobbörsen vor, gibt Tipps zur Bewerbung und zum Vorstellungsgespräch. Denn auch die Wahl des Chefs sollte gut überlegt sein.

Woran erkennst du einen guten Chef? Daran, was er twittert.

Wenn man erst einmal einen Job gefunden hat, ist die gefährliche Zeit jedoch noch nicht vorbei. Auch hier gibt Hochbruck Tipps für das erste Jahr als Designer. Kündigungsfristen, Feiertage, Projektmanagement, Arbeitszeiten und noch viel mehr bespricht er im Kapitel zum ersten Jahr im Job. Auch das Thema Briefing wird besprochen. Denn nichts ist wichtiger bei einem neuen Projekt als ein gutes Briefing. Doch auch Selbstmanagement und die Gesundheit sollten nicht zu kurz kommen. Hochbruck stellt sogar gängige Berufskrankheiten wie Größenwahn, Zwanghaftigkeit, Krapeltunnelsyndrom, Bandscheibenvorfall, Hörsturz und Tinnitus vor.
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Get a Life

Im Kapitel zum zweiten Jahr als Designer geht Hochbruck auf detailliertere Dinge der Branche ein. Er gibt Präsentationstipps, wie man andere Anleiten kann, stellt Scrum und die gängigsten Design-Awards vor. Doch auch hier wird die negative Seite beleuchtet: was ist, wenn man neu anfangen muss? Wie geht man mit Mobbing um? Ist man Burnout gefährdet? Was ist, wenn man rausgeschmissen wird? Was ist, wenn ich Kinder kriege? Wie gehe ich mit neuen Mitarbeitern um, wenn sie sich bei mir bewerben? All diese Fragen bespricht Hochbruck und geht auch auf das Designer-Leben über 35 ein. Vielleicht ist es dann Zeit, seinen eigenen Laden aufzumachen?

Wenn du es nicht mehr gerne tust, versuche, es besser zu machen.

Das letzte Kapitel wäscht einem den Kopf. „Sei du selbst“ passt nicht. „Werde du selbst“ ist laut Hochbruck besser. All die Tipps die er gibt, sind nur mögliche Wege, aber keine Pflichtveranstaltungen. Nicht jeder muss alles genauso machen. Wichtig ist, dass man seinen eigenen Weg findet und damit glücklich wird. Und sich durchbeißt, denn die Designer-Welt ist eben kein Ponyhof. „Ach, mach doch, was du willst. Du kriegst das hin, da bin ich zuversichtlich.“ Los geht’s!
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Bibliographische Angaben

Rheinwerk Verlag GmbH, Bonn 2016
250 Seiten, 24,90€
ISBN: 978-3-8362-3034-6

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