Bereits seit 2011 existiert eine überarbeitete Version der DIN-Norm für Briefpapier. Dabei wurden Schreib- und Gestaltungsregeln der Textverarbeitung der DIN 5008 und Normen des Geschäftsbriefs der DIN 676 zu einem Leitfaden zusammengefasst. In diesem Artikel zeige ich wie dieser Leitfaden bei der Gestaltung eines professionellen Briefbogens anzuwenden ist. Dabei gehe ich auf die Bestandteile eines Firmen-Briefpapiers und die genauen Randabstände ein. Außerdem erwähne ich die richtige Zifferndarstellung am Beispiel der nationalen und internationalen Kontodaten (SEPA), welche zum jetzigen Zeitpunkt beide auf einem deutschen Geschäftsbriefbogen zu finden sein müssen.
Übersicht
Historie
Schon 1928 gab es erstmals „Richtlinien für die Behandlung von Geschäftspost“. Diese legte das Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit (RKW) fest. Zwei Jahre später wurden zwei Merkblätter hinzugefügt, eines zum Geschäftsbrief und eines mit Regeln für das Maschinenschreiben.
Seit 1949 übernimmt das Deutsche Institut für Normung (damals Fachnormenausschuss Bürowesen im Deutschen Normenausschuss genannt) die Regelung der DIN 5008. In den Folgejahren gab es acht Aktualisierungen.
Gestaltung des Briefbogens
Die aktuelle Version der DIN 5008 aus April 2011 brachte einige Neuerungen mit sich – jedoch keine grundlegenden Änderungen.
Die festgelegten Zeilen- und Randabstände des Geschäftsbriefes sind am DIN A4-Format ausgerichtet. Laut DIN-Norm werden Form A (hochgestelltes Anschriftenfeld) und Form B (tiefgestelltes Anschriftenfeld) unterschieden. Da im Briefkopf mehr Platz vorhanden ist, wird letztere häufiger verwendet. Form A kommt eher bei behördlichen Briefen zum Einsatz.
Im Folgenden ein Entwurf mit den wichtigsten Maßen, die bei der Erstellung des Briefpapiers beachtet werden müssen.
Bestandteile des Briefpapiers
Im oben gezeigtem Entwurf findet ihr neben den aktuellen Maßstäben auch alle Felder, welche beim Gestalten eines Briefbogens der Form A oder der Form B als Orientierung gelten. Da diese der aktuellen DIN-Norm entsprechen, sollten diese eingehalten werden, um die Lesbarkeit des eigentlichen Inhalts von dem Geschäftsbrief beizubehalten. Beim Gesamtlayout sollten keine Elemente die Anschrift oder den Text verdecken.
Da die meisten Vordrucke & Vorlagen der Form B entsprechen, werde ich im weiteren Verlauf auf die Bestandteile dieser eingehen.
Im 45 mm langen Briefkopf ist Platz für Logo und Firmenbezeichnung. In der Regel wird das Logo oben rechts angelegt. Hierbei muss auf die Platzierung des Slogans oder ähnlichem geachtet werden. Es sind jedoch auch kreative Ideen erlaubt. Das Logo kann durchaus auch links oder mittig positioniert werden.
Im oberen linken Bereich sollten 5 mm für Rücksendeadresse gelassen werden. Hier wird in einer Schriftgröße zwischen 6 bis 8 pt die Postanschrift des Absenders vermerkt. Falls kein Feld für die Rücksendeangabe verwendet wird, stehen hier sogar 50 mm für den Briefkopf zur Verfügung.
Das 40 mm hohe Anschriftenfeld wird in zwei Bereiche unterteilt: Zusatz- und Vermerkzone (12,7 mm) sowie die Anschriftenzone (23,7 mm).
In der dreizeiligen Vermerkzone können besondere postalische Informationen wie „Eilzustellung“, „Einschreiben“, „Warensendung“, „Nicht nachsenden“, „Luftpost“ oder „persönlich“ notiert werden. Ist dies nicht nötig, bleiben die Zeilen frei.
Rechts neben diesem Feld befindet sich der neu gestaltete Informationsblock. Er beinhaltet Informationen wie Ihr / Unser Zeichen, Nachricht vom…, Namen, Kommunikationsmöglichkeiten (Telefon, Telefax, E-Mail) und Datum. Hier sind Leerzeichen wie oben im Bild dargestellt zu beachten.
Je nach Art der Unternehmung können die Bezeichnungen individuell angepasst oder ergänzt werden. Das sogenannte Zeichen kann auch eine Bestell- oder Kundennummer sein. Der Namen kann durch ein Ansprechpartner mit Angabe der Abteilung ersetzt werden.
Der mittige Bereich des Briefes ist für das eigentliche Anliegen, den Text mit Betreffzeile und Abschlussformel vorgesehen.
Im unteren Teil, also im Fuß des Briefbogens befinden sich die Geschäftsangaben. Dazu gehören Firmenanschrift bzw. Anschrift der Geschäftsräume oder Filialen, jeglicher Kontaktdaten (Webseiten, Email, Telefonnummer) und Kontoverbindung. Bei Kapitalgesellschaften zusätzlich die Rechtsform, Sitz der Gesellschaft, Registergericht und Handelsregisternummer, ggf. Name der Aufsichtsratsvorsitzenden & Vorstandsvorsitzenden sowie aller Vorstandsmitglieder bzw. aller GeschäftsführerInnen.
Bei Briefbögen, welche auch zur Rechnungsstellung verwendet werden, sind Steuernummer und Umsatzsteuer-Identifikationsnummer auszuweisen.
Folgende Tabelle fasst die Bestandteile des Briefbogens noch einmal zusammen:
Feldbezeichnung | Inhalt |
---|---|
Briefkopf | Logo, Slogan |
Rücksendeangabe | Absenderanschrift mit Komma getrennt und fortlaufend geschrieben |
Anschriftenfeld | Empfängeranschrift |
Informationsblock | Zeichen, Name, Abteilung, Kontaktdaten (Telefon, Fax, Email), Datum |
Text / Anschreiben | Betreffzeile, Anrede, Text, Abschiedsformel, evtl. Anlagenvermerk |
Geschäftsangaben | Firmenanschrift, Kontaktdaten (Webseite, Email, Telefon, Fax), Kontoverbindung, Rechtsform, Sitz der Gesellschaft, Registergericht und Handelsregisternummer |
Falz- und Lochmarken
Falzmarken und Lochmarke sind feine Linien, welche anzeigen wo später der Brief gefaltet und / oder der Locher angesetzt wird, falls das Dokument abgeheftet und somit vorher gelocht werden soll. Die DIN-Norm legt die Position der Falzmarken bei 105 mm und 210 mm von der oberen Papierkante fest. Somit passt das Dokument in einen Din lang-Umschlag und das Anschriftenfeld erscheint im Fenster des Briefumschlages.
Die Lochmarke befindet sich mittig der Höhe des Din A4-Blattes, also bei 148,5 mm. Eine Stärke oder Breite dieser Marken ist nicht geregelt.
Hinweise zur korrekten Ziffernaufteilung
Im Folgenden noch ein paar Tipps zur Schreibweise von Ziffern bei Telefonnummern, Bankverbindungen und ähnlichem.
1. Telefon- und Faxnummer
Anders als früher, wird bei der Vorwahl mittlerweile auf die Klammern verzichtet und Telefonnummern werden auch nicht mehr gegliedert. Vorwahl und Rufnummer werden lediglich mit einem Leerzeichen voneinander abgesetzt. Bei der Angabe der Auslandsvorwahl wird die Landesvorwahl entweder mit zwei führenden Nullen geschrieben („0049“ für Deutschland) oder mit einem „+“ welches die beiden Nullen ersetzt („+49“). In jedem Fall entfällt bei der Verwendung der Auslandsvorwahl die “0“ der Ortsvorwahl. Durchwahlen werden nach der Telefonnummer mit einem Mittelstrich angefügt. Vor und nach dem Mittelstrich wird kein Leerzeichen gesetzt.
Beispiel:
- +49 351 2044-320
- +0800 6645413
2. Postleitzahlen
Die Postleitzahl wird in Deutschland 5-stellig und ohne Leerzeichen gesetzt.
Beispiel:
- 01277 Dresden
3. Postfachnummern
Postfachnummern werden von rechts in Zweiergruppen geteilt.
Beispiel:
- 51 51 51
4. Bankverbindungen
Die Bankleitzahl wird in Dreiergruppen von links beginnend aufgeteilt und ist immer 8-stellig.
Beispiel:
- 400 808 00
Die Kontonummer wird ebenfalls in Dreiergruppen angegeben, die übrigen Zahlen werden vorn einzeln oder als Zweierblock geschrieben.
Beispiel:
- 1 234 567
Die IBAN-Nummer wird von links nach rechts beginnend in fünf Vierergruppen (erste Gruppe enthält das Länderkürzel) und einer Zweiergruppe geschrieben. Mit IBAN ist die International Bank Account Number gemeint. Sie besteht aus einem 2-stelligen Länderkürzel und 2-stelliger Prüfziffer. Danach folgt die 8-stellige Bankleitzahl und die 10-stellige Kontonummer. Etwas kürzeren Kontonummern werden links Nullen vorangestellt. Die IBAN kann je nach Land bis zu 34 Stellen aufweisen. Sie beinhaltet Ziffern und Buchstaben. In Deutschland ist die IBAN 22-stellig.
Beispiel:
- DE65 2115 0870 0012 3456 78
Der BIC, also der Bank Identifier Code, ist 8- bis 11-stellig, wird fortlaufend geschrieben und nicht gegliedert. Er besteht aus einem 4-stelligen Bankcode, gefolgt von einem 2-stelligen Ländercode sowie einem 2-stelligen Ortscode. Je nach Belieben der Bank kann am Schluss noch ein 3-stelliger Code für die Bankabteilung oder Filiale folgen. Der BIC kann aus Buchstaben und Zahlen bestehen.
Beispiel:
- BIC85964965
Bevor mit der Gestaltung des Briefpapiers begonnen werden kann, muss man sich also mit dem nötigen Inhalt vertraut machen.
Neuerungen für SEPA-Überweisungen
Zum 01.02.2014 wird zur Vereinheitlichung des europäischen Zahlungsverkehrs die nationale Kontonummer und Bankleitzahl durch IBAN (International Bank Account Number bzw. Internationale Bankkontonummer) und BIC (Bank Identifier Code bzw. internationaler Bankcode) ersetzt. So muss beides im Briefbogen ausgewiesen werden.
Mit Ablauf der Übergangsfrist vom 01.02.2016 ersetzt das SEPA-Verfahren alle nationalen Zahlungssysteme. Das Elektronische Lastschriftverfahren (ELV) kann daher noch bis zu dieser Frist wie gewohnt mit BLZ und Kontonummer verwendet werden. Ab Februar 2016 sollte jedoch nur noch die internationale Bankverbindung (IBAN und BIC) auf dem Briefbogen aufgeführt werden. SEPA steht übrigens für „Single Euro Payments Area“, also einen einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum. Es wird hier nicht nach inländisch oder grenzüberschreitender Zahlung unterschieden.
Auch wenn das SEPA-Verfahren vorerst eine Umgewöhnung für den Einzelnen sein wird, bringt es einige Vorteile mit sich. Der Zahlungsverkehr wird im Allgemeinen vereinfacht und ist für Privatpersonen wie Firmen interessant, da Überweisungen im SEPA-Raum noch schneller von statten gehen. So darf eine Online-Überweisung beispielsweise nur noch 1 Tag dauern. Eine manuelle Überweisung mit Vordruck nur noch 2 Tage. Eine Auslandsüberweisung kann im Vergleich dazu bedeutend länger dauern, nämlich bis zu 5 Tagen. Gelder die nach Südamerika, Asien oder Afrika überwiesen werden, können sogar bis zu 20 Tagen dauern.
Ein weiterer Vorteil ist auch, dass die Kosten einer SEPA-Überweisung nicht teurer sein dürfen also die einer Inlandsüberweisung.
Im unten stehenden Muster findet ihr ein Beispiel, wie alte und neue Zahlungsdaten auf dem Briefpapier abgebildet werden können und wie er ganz allgemein nach DIN-Norm 5008 erstellt werden sollte.
Für den Druck eines Briefbogens bietet sich ein wiederbeschreibbares Papier an, welches für Drucker und Kopierer gleichermaßen geeignet ist. Eine Grammatur von 80 bis 90 g/m² ist hier empfehlenswert. Vor allem, wenn weitere Papierbögen mit versandt werden sollen.
66 Kommentare
Schöne Anleitung. Fehlt nur noch eine Beispiel-Briefpapierdatei. Sonst bringt das alles nichts :)
Du bekommst Dein Essen auch noch vorgekaut oder?
Hätte auch gern eine Vorlage, da du Sie sicherlich hast wäre es ein einfaches für dich… Naja ich werde Sie nun selbst erstellen auch wenn mir leider die Zeit dafür fehlt. Grüße danke für die Anleitung sehr gut gemacht!
Sehr gut gemacht,vieleicht noch ein bischen ausfürlicher.
Vielen Dank für die tolle Vorlage – das hat mir sehr geholfen!
Hallo Marie, es freut mich, dass wir dir helfen konnten. Über Anregungen und Feedback freuen wir uns immer! :)
Liebe Frau Stein,
bei der Gliederung der Telefonnummern hat sich leider der Fehlerteufel eingeschlichen, es gibt nämlich keine mehr. Lediglich Vorwahl und Rufnummer werden durch ein Leerzeichen getrennt!
Viele Grüße von der Erbsenzählerin.
Hallo liebe Selma,
vielen Dank für deinen Hinweis. Manchmal ist Erbsenzählerei gar nicht so schlecht ;-) Vor allem bei so wichtigen Dingen wie einem korrekten Anschreiben!
Was die Schreibweise der Telefonnummern angeht, hast du recht. Ich ändere es im Artikel nochmal ab!
Nochmals vielen Dank & viele Grüße zurück!
Hallo Romy,
vielen Dank für die wunderbare Vorlage.
Vielleicht weißt Du wie man den Zusatz bei der Firmenpostleitzahl und Stadt handhabt. Damit es international wird, schreibt man dann ein D vor die Postleitzahl (habe gehört das ist veraltet) oder schreibt man Germany oder Allemagne oder … in einer Zeile darunter?
Freue mich über eine Antwort. Herzliche Grüße
Petra
Hallo Petra,
ich kenne diese Schreibweise:
Firma XY
Straßenbezeichnung 2
4000 Stadt
LAND (in Großbuchstaben)
Meinst du sowas?
Viele Grüße,
Romy
Der Artikel ist zwar schon etwas älter, aber ich kann darüber Auskunft geben:
Das Länderkürzel vor der Postleitzahl entfällt gem. offiziellen Post-Regeln. Sowohl der Ort wie auch das Land wird in Großbuchstaben geschrieben, wobei das Land auf Deutsch und der Ort in Landessprache bzw. alternativ auf Englisch geschrieben werden muss.
Beispiel:
Frau
Gabriele Musterfrau
Beispielstraße 15 a
12345 FIRENZE
ITALIEN
höfliche Frage:
gibt/gab es zu dem gezeigten Briefbogen tatsächlich eine Beispieldatei? Und wenn ja, könnte ich die auch bekommen. Würde natürlich die Gestaltung des eigenen Briefbogens deutlich erleichtern.
viele Grüße
Jochen
Hallo Jochen,
danke für dein Kommentar. Meinst du den unteren Briefbogen der in unserem Artikel mit Saxoprintlogo als Beispiel präsentiert wird?
Hallo Romy,
leider bin ich jetzt immernoch unschlüssig, wie ich einen Mann im Adressfeld anschreibe.
Herr XY
oder
Herrn XY?
Viele Grüße
Hallo Dana,
es ist höflicher „Herrn“ zu schreiben. Da man gedanklich AN vor den Namen setzt, heißt es Herrn XY. An den Herrn XY (4. Fall – Akkusativ).
Früher schrieb man An noch dazu. Dies ist weggefallen, jedoch bestimmt es die Schreibweise.
Viele Grüße,
Romy
Wenn das „An“ nicht dort steht, dann wird „Herr“ auch nicht daran angepasst. Adressiert wird „Herr XY“.
Tom
Hier widerspreche ich Herrn Stein deutlich. Es wird nach wie vor „Herrn“ geschrieben.
die beste Anleitung zum Thema, die ich bisher gefunden habe.
Hallo Sam,
danke für dein nettes Feedback. Das freut mich wirklich zu hören.
Wir freuen uns, wenn du im Blog wieder vorbeischaust.
Viele Grüße,
Romy
Gute und fundierte Infos die völlig ausreichen. Wer es nicht schafft anhand solcher Angaben seine eigene Vorlage zu erstellen sollte grundsätzlich nicht vor einem PC oder vergleichbarem Gerät sitzen.
Wo soll der Blogger anfangen mit den Vorlagen? Fängt schon beim Textprogramm an: Word 97, 2003, 2007, 2012? Office? Publisher oder InDesign. Genügt PDF? Warum nicht eine Vorlage für OpenOffice. Hallo, LibriOffice-Vorlage bitte.
Also echt. DICKES Lob an die Blogger. Kann man auf jede Umgebung anpassen/verwenden. Die Infos sind wichtig nicht die Vorlage für Faule ;)
Hallo Jens,
vielen Dank dir für das dicke Lob. Wir haben uns bei dem Zusammentragen aller wichtigen Infos auch viel Mühe gegeben.
Es freut mich sehr, dass de Artikel für dich hilfreich ist bzw. war.
Viele Grüße,
Romy
Wunderbare Anleitung.
Auch die Formatierungsanweisungen für die diversen Nummern gleich noch mit dabei. Super!
Das einzige was ich vermisse ist die Angabe zur Platzierung vom eigentlichen Textbereich…
Welche Regelung gibt es bezgl. der SEPA-Umstellung ? Kontonummer+BLZ entfallen demnächst.
(Siehe hier: https://www.sparkasse.de/service/sepa.html
Hallo Lothar,
im Artikel unter der letzten Teilüberschrift und in der Übersicht der zu Bankverbindungen findest du einige Infos dazu.
Oder hast du noch eine konkrete Frage, die sich darin nicht klärt?
ich hätte eine spezielle Frage zum Anschriftenfeld: und zwar meine ich, früher gelernt zu haben, daß ein Geschäftsbrief automatisch „persönlich“ wird, wenn der Name des Empfängers VOR der Firmanbezeichnung steht. Steht der Name nach der Firma, ist es reguläre Geschäftspost.
Stimmt das? Und kann man das irgendwo nachlesen? (ich bräuchte eine entsprechende Textstelle/Quelle).
Hallo Susanne. Danke für Deine Anfrage. Im Grunde hast Du recht, denn bei der Platzierung des Empfängers kommt es darauf an, welche Beziehung zum Empfänger gewahrt werden soll. Die beiden folgenden Quellen möchte ich Dir noch nahelegen:
http://de.wikipedia.org/wiki/%E2%84%85
http://www.sekretaria.de/din-5008/Anschrift–DIN-4075.html
Warum wird unten bei den „Geschäftsangaben“ ein breiterer Abstand nach links (25mm) als oben gelassen (20mm)?
Hallo Steffen. Zugegeben, es ist ein wenig missverständlich abgebildet: Die 20mm müssen in jedem Fall als Heftrand eingehalten werden. Weitere 5mm Abstand sollten anschließend bis zum Beginn des Textes gewährleistet werden.
Hallo,
ist eure Darstellung zu Kontonummer/BLZ und IBAN/BIC wirklich korrekt? Ich lese oft, dass Kontonummer/BLZ ab 1.2.2014 auf Briefpapier entfallen können und IBAN/BIC dafür drauf stehen müssen. Ab 1.2.2016 kann dann auch die BIC wegfallen und IBAN allein reicht aus.
Dass Kontonummer/BLZ bis 1.2.2016 zusätzlich drauf stehen müssen, finde ich nirgends – gibt es dafür eine vertrauliche Quelle?
Hallo Steffi,
wie im Artikel unter „Neuerungen für SEPA-Überweisungen“ erwähnt, handelt es sich hier um eine Kann-Regelung und eine Übergangslösung.
Sorry, wenn das falsch rüber gekommen ist.
Nach dem 01.02.2016 wird dann natürlich nur noch IBAN und BIC kommuniziert.
Viele Grüße, Romy
Eine sehr große Hilfe. Vielen Dank für diese tolle Erklärung, das hilft sicherlich nicht nur mir ein ganzes Stück weiter und da das Thema immer näher rückt, sollte man die Zeit nutzen, um sich komplett auf SEPA einzustellen.
Hallo Maximilian,
vielen Dank für deine netten Worte. Es freut mich, wenn ich dir und anderen mit meinem Artikel weiterhelfen kann.
Komm gut in die neue Woche :)
Viele Grüße, Romy
Weiß jemand, ob man die 22 Zeichen der IBAN auch zweizeilig anordnen kann? Die alten BLZ und KTN müssen doch nach neuer Vorgehensweise nicht mehr mit rauf oder?
Vielen Dank und ein schönes Wochenende!
Hallo Knaack,
ich habe online dazu einige Varianten gefunden. Am sinnvollsten erscheint mir der Umbruch zwischen Blz und Kontonummer, also zwischen der 10. Ziffer. Hier hast du nochmal einen kleinen Überblick zur Zusammensetzung der IBAN: http://bankenverband.de/themen/fachinformationen/zahlungssysteme/ueberweisung-lastschrift/iban-bic-internationale-kontonummer-bankleitzahl
Viele Grüße,
Romy
wunderbar! danke!
Hallo NV,
danke für dein Feedback! :)
Hallo Romy Stein,
herzlichen Dank für die tolle Ausarbeitung dieses Themas. Das war gerade sehr hilfreich bei der Renovierung mehrerer Briefvorlagen (Word, OpenOffice-Writer und Pages).
Gestatte mir eine Anmerkung zu dem Punkt „4. Bankverbindungen / IBAN-Nummer“. Meines Erachtens werden bei kürzeren als 10-stelligen Kontonummern der Kontonummer Nullen (links) vorangestellt, nicht aber (rechts) „angehängt“.
Nicht zuletzt wegen der Prüfziffer sollte aber wohl jeder die exakte Ziffernfolge mit seinem Geldinstitut abklären.
Einen schönen Tag noch und
Gruß Rüdiger
Hallo Rüdiger,
danke für dein nettes Feedback.
Mit der Tatsache, dass Kontonummern links Nullen angehängt werden, hast du vollkommen recht :-)
Ich habe dies nochmal unmissverständlicher formuliert.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Romy
Hallo,
auf der Suche nach hilfreichen Informationen bzgl. des Adressfeldes bin ich auf eure Seite gestoßen und kann mir vorstellen, dass ihr mir helfen könnt.
Also, im Adressfeld gibt es 3 Zeilen für Zusatzvermerke. Ich lese aber überall, dass dort Vermerke zum Versand gemacht werden, wie z. B. Einschreiben oder auch Frankieraufdrucke (Stampit). Nirgendwo steht erläutert wo ich eintragen kann, wenn ich meinen Brief vorab per Mail (also die E-Mail-Adresse des Empfängers) oder Fax versende.
Bisher habe ich nach 2 Zeilen Abstand unter dem Adressfeld diese Angaben hingeschrieben. Ich habe aber auch schon gesehen, dass dieser Zusatz in der ersten Zeile des Zusatzvermerk-Feldes eingetragen wurde. Was ist richtig?
Ich bedanke mich vorab für eure Hilfe und wünsche ein schönes Wochende.
Liebe Grüße Doreen
Hallo Doreen,
es ist wirklich nicht einfach dazu eine hilfreiche Information zu bekommen. Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, wird die Information „vorab per Email an: …“ in der dritten Zeile nach der Anschrift vermerkt. Also zwischen dem Adressfeld und der Betreffzeile. Früher war es wohl üblich diese Information rechts neben dem Adressfeld zu vermerken.
Dir ebenfalls ein schönes Wochenenende.
Romy
Hallo Zusammen,
gibt es denn eine eindeutige Regelung, ob bei bedruckten Bögen für Geschäftsbriefpapier die Folgeseiten auch eine Fußzeile enthalten müssen?
Mein Wissensstand war der, dass nur die erste Seite „komplett“ (nach DIN gestaltet wie in obiger Vorlage beschrieben) ist und Folgeseiten sind „nur“ mit Kopf und ohne Fuß gestaltet.
Viele Firmen benutzen nur deshalb für alle Seiten das eine, „komplette“ Papier, da es kostenintensiver und aufwändiger ist, mit zwei unterschiedlichen Layouts zu arbeiten.
Ich persönlich finde Briefe mit reduzierten Folgeseiten (also nur Kopfzeile mit Logo und natürlich Seitenanzahl) ansprechender.
Ich habe im www nichts verbindliches dazu gefunden – gibt es da eine klare DIN-Vorgabe?
Vielen Dank vorab für Eure Rückmeldung,
Paula
Hallo Paula,
zur Seitennummerierung bei mehrseitigen Briefen habe ich folgende Informationen (bezugnehmend auf DIN Norm 5008). Wird der Brieftext auf einer oder mehreren Folgeseite(n) fortgeführt, lässt man nach der zuletzt geschriebenen Zeile eine Leerzeile und weist dann am rechten Rand mit 3 Punkten (…) auf die Folgeseite hin. Die anschließenden Seiten (also erst ab 2. Seite) werden nummeriert, in dem die Seitenzahlen in Bindestriche eingebettet in die Kopfzeile eingefügt werden. Diese soll mittig formatiert werden.
Es ist auch möglich „Seite 2 von 5“ am rechten Rand zu notieren. Bei dieser Schreibweise sollte die Nummerierung ab Seite 1 beginnen.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Viele Grüße,
Romy Stein
Hallo,
den Artikel finde ich sehr informativ und detailliert. Einfach toll!
Eine kleine Frage hab ich aber: Wie schaut es denn aus, wenn ich mehrere Seiten beschreibe. Muss ich dann auf allen Seiten mit der Fußzeile (mit Handeslregisternummer, Geschäftsführer etc.) fortfahren? Oder ist die erste Seite ausreichend und auf den folgenden Seite vermerke ich „Seite 2 von XX“.
Viele Grüße
[…] Rechtskonforme Beispiele für SEPA-Mandate gibt es bei der Bundesbank. Eine beispielhafte SEPA-Datenangabe für Ihre Geschäftskorrespondenz finden Sie hier. […]
Super Dokument, welches sehr hilfreich ist. vielen herzlichen Dank.
Nur eine kleine Frage: müsste es nicht HRB heissen (Handelsregisterblatt oder Definition gemäss http://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/hrb) anstatt HBR wie im Formularbeispiel geschrieben?
Gruss aus der Schweiz
Hallo Frank,
du hast völlig recht. Im Dokument hat sich leider ein kleiner Fehler eingeschlichen. Ich tausche den Entwurf des Briefbogens zeitnah aus.
Vielen Dank für den Hinweis.
Viele Grüße,
Romy Stein
Hallo!
Ich bin gerade auf der Suche nach den Abemessungen, wenn das DIN Fenster rechts ist (z. B. in der Schweiz). Hat hier jemand zufällig die Maße parat?
Gruß
Martin
Hallo Martin,
meinst du die Fenstermaße von Briefumschlägen?
Im Artikel geht es ja um Briefpapier und die Maße im Adressfeld.
Viele Grüße,
Romy Stein
Vielen Dank für ihr Beispiel der DIN-Norm. Hat mir wirklich weiter geholfen, habe alle die veränderten Sachen mal aktualisiert, auch wenn die Änderung schon paar Tage alt ist. Die Sachen mit A/B im Beispiel bringen einen nur durcheinander..
Sehr schöne Seite, gleich mal abgespeichert. Werde ich mal für Kunden testen und ggf. weiterempfehlen. Bin schon öfters bei euch gelandet..
Grüße A. K.
Hallo Alex,
vielen lieben Dank für dein nettes Feedback. Wir sind immer nah am Kunden bzw. Leser und nehmen gern Themenwünsche für den Blog mit auf, um interessante Inhalte zu liefern.
Wenn du also spezielle Wünsche hast, die in den Bereich „Druck, Grafik & Design“ passen, immer her damit :)
Viele Grüße,
Romy
ist es vielleicht noch mal möglich eine Vorlage im Doc Format anzubiten
Hallo Burak,
tut mir leid. Eine WORD-Vorlage können wir leider nicht zu Verfügung stellen.
Viele Grüße,
Romy
Vielen Dank für diese tolle Vorlage und die Erklärungen im Einzelnen.
Liebe Grüße
Darina
Hervorragende Informationsquelle. Vielen Dank, hat sehr geholfen!
Hallo Martin,
danke für das liebe Feedback. Freut mich sehr, dass wir dir helfen konnten.
Viele Grüße,
Romy
Hallo Romy,
herzlichen Dank. Das ist ein feiner Beitrag für sauber bemaßte Briefvorlagen.
Nun stellt sich mir schon seit längerem die Frage, wo in der Praxis ein Unternehmen diese Art von Vordrucken verwenden soll.
Mich erreichen wiederholt Fragen, wie
Was macht man, wennd er Brief mehr als eine Seite hat?
Im Grunde kann man Dank der DIN Norm nur etwa die Hälfte der Fläche nutzen, was auf der ersten Seite zwar in Ordnung ist, auf der zweiten aber pure Verschwendung.
Die Kunden sind dann oftmals unglücklich darüber, entweder mit der Norm zu brechen oder die Verschwendung in Kauf zu nehmen. Dazu kommen die administrativen Probleme, wenn Belege ab der zweiten Seite auf anderes Briefpapier gedruckt werden soll. Und so weiter und so fort.
Mittlerweile produzieren wir nur noch Briefpapier, das mit der Norm bricht. Das bedeutet, die Kunden bekommen vielseitig verwendbares Briefpapier, das
a) mehrseitige Briefe ohne Platzverlust erlaubt (die Rücksendeinformation, sowie die Vermerkzone wird dann in der Text-(Word-)Vorlage eingebaut
b) vielseitig einsetzbar ist, etwa auch für Belege mit ein bis X Seiten
Wie löst Du das? Ich finde die Thematik insgesamt spannend, denn manchmal muss man DIN Normen meiner Meinung nach nicht zwingend einhalten, weil sie einfach realitätsfremd sind.
Hallo Bernhard,
vielen Dank für dein Feedback.
Deine Frage habe ich im Detail abgewogen und mit ein paar Kollegen besprochen, die schon mehrere Designvorlagen von Briefbögen in den Händen hielten. Wir sind uns einig, dass es sich hier tatsächlich um eine persönliche Entscheidung handelt. Möchte man normkonform oder ökonomisch bzw effektiv agieren?
Was unsere Kommunikation via Brief angeht, haben wir uns für die platzsparende Variante entschieden und nehmen die DIN Norm an dieser konkreten Stelle vor allem als Empfehlung wahr.
Viele Grüße,
Romy
Hallo Romy,
endlich eine übersichtliche und verständliche Darstellung der neuen DIN 5008.
Nachdem im Web allerhand unvollständige, fehlerhafte oder kryptische Unterlagen dazu kursieren (selbst bei Wiki), bin ich hoch erfreut, diese kompakte Information zu finden.
Diese Website kann ich uneingeschränkt meinen Grafik-Design-Schüler empfehlen. (Sie sollten danach in der Lage sein, selbst Templates in InDesign anzulegen ;-))
Vielen Dank!
Roland
Hallo Roland,
herzlichen Dank für dein Feedback zu unserem Blogartikel! Ich weiß genau was du meinst. Die Recherche zur DIN Norm und entsprechenden Templates ist nahezu endlos. Leider ist die Schnittmenge zwischen der Fülle an Informationen und brauchbarem Material sehr gering. Umso erfreuter sind wir, wenn wir dir konkret weiterhelfen konnten.
Liebe Grüße und eine besinnliche Vorweihnachtszeit,
Romy
Wenn schon Norm-Briefbogen, dann bitte auch die Zeichnung normal bemaßen. Typografischer Irrsinn.
Hier bekommt man Augenkrebs. Man kann sich an den Regeln für technische Zeichnungen orientieren.
Im Internet gibt’s auch schöne Vorlagen.
Meine Telefonnummern werden weiterhin gruppiert. Am Stück und ohne Klammern sieht einfach total bescheuert aus.
Lebarkeit ist das Ziel. Gruppiert sind Telefonnummern besser lesbar. Man muss ja nicht allen Blödsinn mitmachen. Diskussionsende.
Wie löst man das Problem in der Absenderzeile (5mm) wenn die Angaben z.B. wie folgt lauten..
Rehabilitationsklinikum für Herz- und Lungenerkrankungen, Am großen Bergwerk 51a, 21345 Schwäbisch-Gmünd
Diese Datenmenge passt einzeilig nicht in die den zur Verfügung stehen Platz herein.
Gibt hierzu eine Empfehlung. Habe versucht dies zu recherchieren, leider ohne wirklichen Erfolg.
Danke für einen Rat!
Vielen herzlichen Dank für die hervorragenden Informationen. Könnte es sein, dass man nur noch das Adressfeld und nicht mehr das Adressenfeld anspricht, da nur eine Adresse Platz findet. Freundliche Grüße
Eberhard Krettek
[…] und Positionen der Felder für die Geschäftsbrief-Gestaltung an die DIN 5008, welche Romy in ihrem Blogbeitrag schon einmal ausführlich beleuchtet hat. Dort könnt ihr noch einmal genau nachlesen, wie ihr die […]
Welche Schriftart wird in dem Beispielbrief benutzt? Ist aus meiner Sicht eine sehr gute Alternative zu z.B. Arial!
Vielen Dank im Voraus!
In der Fußzeile: Das Wort Mail gibt es nicht, es muss E-Mail sein (siehe Duden). Nach den Wörtern IBAN und BIC folgt kein Doppelpunkt (siehe DIN 5008
Viele Grüße Manfred
[…] Briefpapier nach DIN-Norm 5008 gestalten […]