+++UPDATE+++ Als einer der 5 Hauptsponsoren präsentierte sich Saxoprint bei der FIS-Team-Tour 2013 in drei deutschen Städten: Willingen, Klingenthal und Oberstdorf. Bei den Zuschauern verteilten wir die gefragten Deutschlandfahnen und Lippenpflegestifte. Auf der Tour wurden in 9 Tagen Preisgelder von insgesamt 500.000,- Schweizer Franken an die besten 8 Nationen (Wertung nach Punkten) mit jeweils 4 Springern verteilt. Sieger war am Ende die Nation, welche die meisten Punkte bei den fünf Weltcup-Wettkämpfen in den drei Städten beim Skipspringen und Skifliegen im Einzel oder Team erreichte.
100.000,- Euro gingen zusätzlich an die Mannschaft einer Nation, bei denen die beiden besten Springer die meisten Punkte erreichten. Sie erhielten eine der begehrten FIS-Team-Tour-Trophäen. Zusätzlich waren wir beim Super-G der Frauen und Riesenslalom der Herren in Garmisch-Partenkirchen dabei, den spektakulärsten Rennen des Alpin-Skis.
Willingen 09./10.02.
In Willingen sollten am Wochenende 09.02./10.02. die ersten beiden Disziplinen (Skispringen im Team und Einzel) auf der Mühlenkopfschanze mit einer Anlauflänge von 107m stattfinden. Jedoch musste der zweite Wettkampftag am Sonntag aufgrund von starken Windböen abgesagt werden. Die 30.000 Zuschauer kamen dennoch auf Ihre Kosten: Der FIS-Direktor Walter Hofer ließ von freiwilligen Helfern eine Mini-Flugschanze an der 90 Meter Marke bauen, die mehr Sicherheit als ein Sprung vom großen Anlaufturm gewährleistete. Altmeister Martin Schmitt zeigte dabei, dass er es noch immer drauf hat und „gewann“ das kleine Springen im Alter von 34 Jahren vor dem Skiflug-Weltmeister Robert Kranjec und Jurij Tepeš (beide Slowenien). Weltcup-Teilnehmer welche nicht sprangen, verteilten Autogramme an die Menge. Eine Nachholung des Wettkampftages wurde vom internationalen Skiverband FIS abgelehnt, weil der enge Zeitplan zwischen den drei Tourorten hierfür schlicht zu eng ist.
Impressionen von Willingen auf der offiziellen Webseite.


Klingenthal 13.02.
Auch in Klingenthal stand der Wind zur vollständigen Durchführung des Wettkampfes nicht gut. Häufig mussten die Sportler warten oder gar unter unfairen Bedingungen springen und so ein schlechteres Ergebnis in Kauf nehmen. Insbesondere die beiden deutschen Hoffnungsträger Michael Neumayer und Richard Freitag hatten im ersten Durchgang ungünstige Windbedingungen. Niedermayer konnte jedoch wie zwei andere Teamkollegen noch Weltcuppunkte ergattern.
Martin Schmitt schaffte es leider nicht und musste damit nicht nur auf das Finale verzichten sondern auch auf die WM-Qualifikation.
Sieger wurde der junge Slowene Jaka Hvala, der sich nur wenige Wochen nach dem Junioren-Weltmeistertitel auch seinen ersten Weltcupsieg mit 142,5m sicherte.


Oberstdorf 16./17.02.
Oberstdorf war nach der Flaute in Klingenthal ein siegreiches Finale für den Deutschen Richard Freitag. Mit 209m setzte er sich gegen den Norweger Andreas Stjernen durch. Somit sicherte er nach 12 Jahren als erster Deutscher wieder die beste Platzierung auf dem Podest in Oberstdorf. Über 12.500 Fans jubelten im Übrigen mit den Saxoprint Fahnen ausgestattet den Fliegern der Heini-Klopfer-Skiflugschanze entgegen.


Ergebnisse & Termine
Bei der Gesamtwertung der Nationen kam Deutschland hinter Österreich auf Rang 4. Die Slowenier mussten sich im Kampf um den Gesamt-Weltcup ganz knapp den Norwegern geschlagen geben. Die Zusatzprämie von 100.000 € konnte sich ebenfalls das Team aus Norwegen sichern. Hier noch einmal die Top 5 Nationen im Überblick:
- 1. Norwegen
- 2. Slowenien
- 3. Österreich
- 4. Deutschland
- 5. Japan
Alle Ergebnisse der Tour findet ihr hier.
Wer vom Skifliegen aktuell gar nicht genug bekommen kann, findet unter skispringen.com die weiteren Termine der Herren bis einschließlich 24.03.2013.




Garmisch-Partenkirchen
Riesenslamon Herren am 24.02.
Am beinahe südlichsten Punkt von Deutschland, fand eines der spannendsten Rennen bei statt. Beim Riesenslalom liegt die Schwierigkeit für die Athleten darin, dass die zu umfahrenden Tore richtungswechselnd zu umfahren sind. Stürze und Rutscher sind daher keine Seltenheit. Meist sind es nur Hunderstel die den Sieg entscheiden. Den ersten Durchgang konnte der deutsche Felix Neureuther für sich entscheiden. Doch im zweiten Durchgang patzte er und lag am Ende auf Platz 12. Sein deutscher Kollege Fritz Dopfer stürzte schwer und landete im Krankenhaus. Die beiden Zweit- und Drittplatzierten (Top-Favoriten) Ted Ligety (USA) und Marcel Hirscher (Österreich) machten ihre Fehler des ersten Rennens im 2. wieder wett. Überraschend schnell war der Franzose Alexis Pinturault, der den ersten Platz ergatterte. In den ersten beiden Abschnitten konnte er seinen Vorsprung besonders ausbauen und sich so vor die beiden Topfavoriten schieben.
Super-G Damen am 03.03.
Der Super-G (Super Giant Slalom) ist die gleiche Disziplin wie der Riesenslalom. Jedoch entscheidet bereits der erste Durchlauf wer auf das Podest kommt. Zudem wird die Reihenfolge der ersten 15 Starter an die Athletinnen mit den meisten FIS-Punkten verlost. Alle weiteren Läufer starten in der Reihenfolge ihrer FIS-Punkte. Zum Rennen: Das Wetter spielte auch an diesem Sonntag mit und hielt sonniges Wetter für die Athletinnen bereit. 30 Frauen starteten hintereinander weg und schon nach 70 Minuten standen die Ergebnisse fest: Die drei Topfavoriten Anna Fenninger (Österreich), Maria Höfl-Riesch (Deutschland) und Julia Mancuso (USA) holten sich souverän die ersten drei Plätze und enttäuschten somit nicht das tobenden Publikum in der Kandahar-Arena.