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Die Verwendung des Pantone Matching Systems im Offsetdruck

Pantone 1
Robert Block
Farbe ist eines der wichtigsten Gestaltungsmittel unserer Branche. Oft transportiert sie Botschaften ohne Worte zu verwenden. Vor allem bei Werbemitteln gilt es wiederkehrend und produktübergreifend den identischen Farbton zu treffen. Fest definierte Farben – wie die Sonderfarbe PANTONE – sind hierbei unabdingbar, denn sie ermöglichen es, Botschaften noch detaillierter an den gewünschten Empfänger zu richten. Im folgenden Artikel nehme ich diese Schmuckfarbe etwas genauer unter die Lupe.

Was versteht man unter einer Sonderfarbe?

Generell unterscheidet man zwischen Prozess- und Volltonfarbe.

Eine Prozessfarbe entsteht, wenn Cyan, Magenta, Yellow und Key (kurz CMYK) mittels Rasterung auf den Bedruckstoff aufgebracht werden. Es erfolgt der gleichzeitige Druck von Rasterpunkten neben- und übereinander. Durch das Zusammenführen von zwei, drei oder vier Farben im richtigen Mischverhältnis entstehen also die gewünschten Farben und schließlich das Motiv.

Eine Schmuckfarbe, auch Sonderfarbe oder Spotcolour genannt, wird jedoch als eine eigenständige Farbe aufgebracht. Festgelegt ist diese anhand von Nummern, welche in Form von Farbtabellen oder –fächern zur Verfügung stehen. Oft wird eine Volltonfarbe als Hausfarbe verwendet, damit eine Marke oder ein Logo immer wieder identisch dargestellt wird und somit mit dem Unternehmen in Verbindung gebracht werden kann.

Sonderfarben wie Gold und Silber werden als sogenannte Effektfarben bezeichnet, da der Druck einen speziellen Glanz (= Effekt) entstehen lässt.

Unterschiedliche Farbfächer

Neben der Sonderfarbe Pantone existieren weitere durch Nummern gekennzeichnete und eindeutig definierte Farben. Dazu gehört der deutsche HKS Farbfächer und die RAL Farbtabelle.

Im Fächer der HKS-Farben sind 88 Basisfarben mit jeweils 39 Nuancen definiert. Daraus ergeben sich insgesamt 3.520 verfügbare Volltonfarben. Diese liegen für Kunstdruck-, Natur-, Zeitungs- und Endlospapier vor, um je nach Papierart das optimale Ergebnis zu erzielen.

Beim RAL-Farbsystem handelt es sich um genormte Farben, welche vor fast 90 Jahren Jahren definiert wurden. Grundlage waren damals 40 Basisfarben, welche auf Nachfrage von Großunternehmen über die Jahre erweitert wurden. Aktuell sind 213 Farben im RAL Classic-Farbfächer erfasst.

Darüber hinaus kennt man in der Druck- und Grafikindustrie auch Hexachrome und NCS als Farbkataloge. Hexachrome verwendet neben CMYK auch Grün und Orange für die Mischung der Farben. NCS steht für Natural Color System und basiert auf Farbmischungen von Gelb, Grün, Rot und Blau (kurz: YGRB), da diese vier Farben als vollständig frei von anderen Farben gelten. Diese Annahme beruht vor allem auf der menschlichen Wahrnehmung von Farben.

Das Farbsystem Pantone im Detail

Das Pantone Matching System (PMS) wurde vor über 50 Jahren von der amerikanischen Firma Pantone LLC entwickelt und auf den Markt gebracht. Bis heute fasst es über 1.700 Sonderfarben und wird global verwendet.

Das Pantone-System umfasst 14 Basisfarben. Diesen liegt eine festgelegte Rezeptur zu Grunde und in unterschiedlichen Farbanteilen miteinander gemischt ergeben sich alle weiteren Farben des jeweiligen Farbfächers. Die Ergebnisse dieser Mischverhältnisse sind dort unter den jeweiligen Nummerncode aufgeführt. Abstufungen eines Farbtons entstehen schließlich durch die Zugabe von Transparentweiß bzw. werden die dunkleren Nuancen verschwärzlicht. Die Numercodes der Pantone-Farben sind außerdem mit einem U, einem C oder einem M gekennzeichnet. Diese Kürzel stehen wiederum für Uncoated, Coated bzw. Matt und zeigen an, ob die jeweilige Schmuckfarbe für ungestrichenes, gestrichenes oder mattes Papier geeignet ist.

Pantone Formula Guide Solid Coated

Verwendung von Sonderfarben

Der Einsatz von Schmuckfarben dient vor allem der Wiedererkennung von Firmen, Dienstleistungen oder Marken. Oft werden definierte Farben wie Pantone oder HKS für Logos verwendet. Das Telekom-Magenta oder das Mika-Lila sind hierfür beispielhaft. Anders als beim Druck von Cyan, Magenta, Yellow und Key, wo Faktoren wie das Papier oder das Mischverhältnis Einfluss nehmen, sind Sonderfarben immer wieder reproduzierbar.

Die einheitlich verwendete Sonderfarbe in Kombination mit wiederkehrender Gestaltung führt auf kurz oder lang zur Wiedererkennung der Marke oder dem Produkt. Im Fall der bekannten Schokoladenmarke, erkennt man den Hersteller oft schon von weitem.

Kann man Pantone anhand von CMYK simulieren?

Wo man für HKS durch das Mischen von CMYK noch annähernd ähnliche Druckergebnisse erzielen kann, empfiehlt sich die Simulation von Pantonefarben nicht. Es gibt einige Umrechnungstabellen, welche die Mischverhältnisse aufzeigen, jedoch sind diese Daten meist verlustbehaftet und führen in den meisten Fällen zu Farbabweichungen. Im Gegensatz zum Vierfarbdruck werden beim Einsatz von Sonderfarben deckende Volltonfarben auf den Bedruckstoff aufgetragen. Weiterführende Informationen zum Pantone Farbsystem erhaltet ihr natürlich noch auf der Webseite des Anbieters: www.pantone.com

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