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Beschnitt und Schnittmarken in InDesign anlegen

Robert Block
Im neuen Druckvorlagengenerator findet ihr für all unsere Produkte die passende Blanko-Vorlage. Was aber tun, wenn ihr Beschnitt und Schneidemarken doch einmal selbst in InDesign anlegen müsst? Wer auf diese Frage keine Antwort weiß, wird im Folgenden Tutorial Hilfe finden. Lasst euch zeigen, wie ihr einen Anschnitt in InDesign festlegt, um Blitzer in der anschließenden Produktion von Flyer und Co auszuschließen. Ich erkläre außerdem, was es beim beim PDF-Export der Beschnittzugabe zu beachten gilt.

Was ist Beschnitt und warum brauche ich das?

Ein überaus häufiges Problem, vor allem bei Neulingen in der Druckbranche, ist das Thema Beschnitt. Neben einigen anderen Begrifflichkeiten ist den Einsteigern natürlich nicht auf Anhieb klar, was gemeint ist, wenn von 2 mm Beschnitt in den Druckdaten die Rede ist. Hier sind wir als Dienstleister natürlich gefragt und daher möchte ich euch im folgenden Tutorial erklären, warum und wie ihr diesen Beschnitt bei euren Druckdaten in InDesign anlegen könnt.

Der Beschnitt oder eben der Anschnitt ist nötig, da euer Druckprodukt zuerst auf einen großen Papierbogen gedruckt wird und dann erst nach dem Druck aus diesem Bogen ausgeschnitten wird. Da der Druck physikalischen Gesetzen folgt und das Papier in der Druckmaschine hohem Druck und großer Hitze ausgesetzt ist, kann es zu minimalsten Differenzen in der Papierführung kommen, weshalb der Anschnitt als Sicherheit zur Vermeidung von weißen Rändern (Blitzern) durch den Schneideprozess mit angelegt werden muss. Für ein perfektes Druckprodukt sind Beschnitt und auch Schnittmarken für den Druck- und Weiterverarbeitungsprozess also unabdingbar.

Bei SAXOPRINT sollte der Anschnitt für die meisten Druckerzeugnisse standardmäßig 2 mm betragen. Nur einige wenige Produkte, wie Verpackungen, Präsentationsmappen, Roll Ups, Klatschpappen und Monatskalender, erfordern einen Beschnitt von 3 mm, Prospekte im Rollenoffset sogar 5 mm. Sehen wir uns das Ganze nun also mal etwas genauer in InDesign an.

Beschnitt in InDesign – so wird’s gemacht

Legt euch also in InDesign ein neues Dokument über den Menüpunkt Datei / Neu an. Dort könnt ihr neben dem Beschnitt auch die Stege, die Seitenzahl, die Seitengröße und vieles mehr festlegen. Hier seht ihr, dass standardmäßig das DIN A4-Format voreingestellt ist. Unter der Einstellung Stege legt ihr die Ränder eurer Seiten fest. Um nun den Beschnitt InDesign festzulegen, müsst ihr auf die Schaltfläche Mehr Optionen klicken und dann könnt ihr den InDesign-Anschnitt ändern. Dazu tragt ihr einfach im ersten Feld den von der Druckerei gewünschten Wert ein und klickt dann anschließend auf das Kettensymbol ganz rechts oder drückt die Tabulator-Taste auf eurer Tastatur. So werden die Angaben zum Anschnitt InDesign automatisch für alle vier Blattseiten übernommen, was in der Regel auch nur so Sinn macht.

Beschnitt in InDesign festlegen 1

Wenn ihr viele Dokumente mit den gleichen Vorgaben für Seitengröße, Anschnitt usw. immer in der selben Konfiguration erstellt, könnt ihr eure Vorgaben auch ganz einfach speichern und müsst diese so nicht immer wieder von Neuem einstellen. Dazu geht ihr dann, nachdem ihr den Anschnitt und alle anderen Werte in InDesign eingestellt habt, einfach auf die Schaltfläche Vorgabe speichern. Nachdem ihr einen spezifischen Namen für das spätere Wiederfinden eingegeben habt, liegt die Vorgabe nun immer zur Wiederverwendung vor.

Beschnitt in InDesign festlegen 2

Wenn ihr den InDesign Anschnitt nachträglich anlegen möchtet, habt ihr dazu unter dem Menüpunkt Datei / Dokument einrichten (Alt+Strg+P) jederzeit Gelegenheit. Hier könnt ihr den InDesign Anschnitt ändern und so auf die eventuell geänderten Anforderungen der Druckerei reagieren. Natürlich hilft es nichts, nur den Anschnitt zu ändern. Ihr müsst dann selbstverständlich auch eure Hintergrundgrafiken und –bilder bis an den neuen Rand des Beschnitts heranziehen.

Beschnitt und Schnittmarken in InDesign anlegen 1

Wichtig ist eben beim Erstellen eurer Grafik, dass ihr alle Rahmen, also zum Beispiel Hintergrundfarbe oder Hintergrundbild eurer Seite, bis an den Beschnittrand heranzieht. Der Beschnitt ist in eurem Dokument hier als roter Rand abgebildet und liegt außerhalb des schwarzen Seitenrandes. Der violette Rahmen auf der Seite gibt die inneren Ränder in eurem Layout an. Mit Hilfe dieser Ränder könnt ihr sicherstellen, dass Texte und Bilder nicht Gefahr laufen, beim Schneideprozess zu nahe an die Schnittkante zu gelangen. Für diesen inneren Rand (Schneidebereich) empfehlen wir grundsätzlich mindestens 3 mm einzuplanen. Die Stege könnt ihr über Layout / Stege und Spalten noch nachträglich ändern, genauso wie die Spalten und deren Abstände zueinander.

Beschnitt und Schnittmarken in InDesign anlegen 2

Um euer Dokument nun an die Druckerei zu übergeben, müsst ihr es idealerweise als PDF-Datei exportieren. Dazu geht ihr auf Datei / Exportieren (Strg+E). Nachdem ihr Dateinamen und Speicherort angegeben habt, müsst ihr ein paar Einstellungen vornehmen. Neben dem PDF-Standard, dem Farbmanagement und der Komprimierung könnt ihr hier unter dem Unterpunkt Marken und Anschnitt eben auch die InDesign-Schnittmarken und den InDesign-Beschnitt für eure Druckausgabe festlegen. Während ihr bei SAXOPRINT die Schnittmarken nicht mit ausgeben müsst, da diese später in unserer Druckvorstufe durch die Ausschießsoftware gesetzt werden, solltet ihr den Haken bei Anschnittseinstellungen des Dokumentes verwenden unbedingt setzen, damit diese Einstellungen später mit in das PDF übernommen werden.

Beschnitt und Schnittmarken in InDesign anlegen 3
Dies war also der Einstieg in das Thema „Beschnitt in InDesign“. Weitere Informationen sind im Artikel zum Randanschnitt für euch zusammengestellt. Ich wünsche euch nun viel Freude beim Erstellen eurer perfekten Druckdaten.