Letzte Woche flogen einige DresdnerInnen und Lauffreunde der Region über den großen Teich. Das gemeinsame Ziel des Radiomoderators André Hardt, ein paar Marathonbegeisterter der Laufszene Sachsen sowie SAXOPRINT-Mitarbeiter Marcel Ober war der New York Marathon 2013. Für einige Teilnehmer erfüllte sich mit dem 42,195 km langen Lauf durch die US-amerikanische Metropole ein Lebenstraum. Mehr Details der Reise und Eindrücke des besonderen Laufs lest ihr im Folgenden.
Unter dem Motto „Der erste Marathon Ihres Lebens!“ suchte André Hardt, Moderator des Morgenmagazins „André und die Morgenmädels“ 50 Hörer, die im Rahmen der Aktion ihren ersten Marathon bestreiten wollten. Hier mal die Radiomitschnitte in der Zusammenfassung.
Die Teilnehmer trafen sich bei den Lauftreffs der Laufszene oder liefen allein, um sich für den großen Tag fit zu machen. Die in Dresden ansässige Laufszene Events GmbH unterstützte das Vorhaben zu jeder Zeit. Aus den 50 Interessenten wurden die besten 5 Läufer via Hörer- und Internetvoting ausgewählt und flogen letzten Mittwoch zum Big Apple.
Am Sonntag, 03.11.2013 kam der langersehnte Tag! Zusammen mit 50.000 anderen Läufern starteten die Sachsen in Fort Wadsworth auf Staten Island. Die sehr attraktive, aber mit 400 Höhenmetern auch anspruchsvolle Strecke führte durch alle fünf Stadtbezirke: Brooklyn, Queens, Bronx, Manhattan und Staten Island über 5 Brücken zum Ziel im Central Park.
SAXOPRINT-Mitarbeiter Marcel Ober, der größtenteils in seiner neuen Heimat London trainierte, kam nach 3:57:05 h ins Ziel. Radiomoderator André Hardt genau 2 Minuten später. Geschäftsführer der Laufszene Reinhardt Schmidt, schaffte die beeindruckende Strecke in 3:31:41 h.
So beschrieben sie ihre Erlebnisse während des Laufens.
Marcel Ober, SAXOPRINT Mitarbeiter aus London:
Es war „Der Lauf meines Lebens“. Ich hatte mir vorgestellt so bei 4:15:00 h ins Ziel zu kommen, aber die Leute haben einen so nach vorne gepeitscht, da war so geniale Stimmung auf der Strecke, dass ich jeden Kilometer genießen konnte. Die letzten 5 km waren ein Kampf, aber als ich die Medaille nach der Ziellinie umgehangen bekam, wusste ich dass es jeden Einzelnen der 42,195 km wert war alles zu geben.
Reinhardt Schmidt der Laufszene aus Dresden:
Gigantisch, was hier los war! In jedem der 5 Stadtteile herrschte eine ganz besondere Stimmung, die sich von den anderen abhob. Bands und Blaskapellen standen am Streckenrand und schmissen Songs wie „Gonna fly now“, „ Eye of the tiger“ oder von Frank Sinatra „New York, New York“. Zigtausend Leute standen an der Strecke und schrien und jubelten, was das Zeug hielt und dann ist da natürlich noch die tolle Stadtsilhouette, die den Blick immer wieder abschweifen ließ, was besonders wichtig ist, wenn die Beine auf den letzten Kilometern sehr schwer werden.
Die Gewinner waren keine Unbekannten. Der kenianische Langstreckenläufer Geoffrey Mutai (32 Jahre) lief die letzten Kilometer nahezu allein und gewann mit dem Ergebnis von 2:08:24 h den New York Marathon, der zu den sechs größten der Welt zählt. 2011 erreichte er in Rekordzeit von 2:05:06 h das Ziel. Diesmal verhinderte der böiger Wind einen neuen Rekord oder die Bestätigung dieser Zeit.
Zweiter wurde der Äthiopier Tsegaye Kebede, welcher 52 Sekunden später ins Ziel kam.