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CMYK-Farbtabelle / CMYK-Farbraum

Robert Block
Für die meisten unserer Leser ist die Abkürzung CMYK sicher ein recht geläufiger Begriff. Doch wisst ihr auch warum dieser Farbraum in der Druckindustrie so wichtig ist? Im diesem Artikel beleuchte ich das CMYK-Farbmodell für euch und informiere euch über die wesentlichsten Informationen rund um das subtraktive Farbmodell.

Bei CMYK sprechen wir von einer subtraktiven Farbmischung. Dessen Grundfarben sind Cyan, Magenta und Gelb (Yellow) und zur Kontrastunterstützung wird, zusätzlich zu den drei Buntfarben, im Mehrfarbendruck noch zusätzlich Schwarz (BlacK oder Key) gedruckt.

Das CMYK-Druckverfahren

Im Offsetdruck gelangen alle darzustellenden Farben auf das Papier. Die Farbschichten werden hierbei übereinander gelegt und verändern so das Lichtspektrum des (weißen) Bedruckstoffes. Es wird also weniger Licht reflektiert bzw. durchgelassen, das Lichtspektrum wird reduziert (subtraktiv = reduzierend). Die möglichen Werte für jede der vier einzelnen Farben liegen zwischen 0 % und 100 %. 0 % steht für unbedruckt und 100 % für eine Volltonfläche.

In der Druckindustrie bezeichnen wir den Farbdruck mit CMYK-Farben als „Druck nach Euroskala“. Diese Bezeichnung wird umgangssprachlich (vor allem in den USA als Euroscale) für den europäischen Offsetdruck gebraucht. Die fachlich richtige Bezeichnung für die Euroskala ist wiederum die genormte „ISO-Skala“. Um diese in der Praxis gezielt anwenden zu können, nutzt man sogenannte ICC-Profile. Ein Beispiel hierfür ist das „ISO Coated sb“ für den Druck auf gestrichenen Papieren.

Bei CMYK sprechen wir von einem subtraktiven Farbsystem, dessen Skalengrundfarben Cyan, Magenta und Gelb (Yellow) sind. Im Zusammendruck ergeben diese Grundfarben kein neutrales Schwarz, weshalb Schwarz als vierte Prozessfarbe eingesetzt wird. Für den Druck muss nun geprüft werden, ob und mit welchem Anteil die Verschwärzlichung der Tertiärfarbe erfolgt. Dies geschieht entweder durch die Komplementärfarben (Buntaufbau, UCR) oder aber durch Schwarz (Unbuntaufbau, GCR). Je nach Separationsart, Papier und Druckbedingung ergeben sich andere farbmetrische Eckpunkte. Wir halten also fest, dass es mindestens so viele CMYK-Farbräume gibt, wie es unterschiedliche Kombinationen aus den eben genannten Faktoren gibt.

Im Vergleich zum RGB Farbraum ist CMYK relativ klein, d. h. es können wesentlich weniger Farben dargestellt werden, als auf einem Bildschirm. Besonders schwierig sind dabei Farbtöne im Bereich Türkis oder Orange. Einen Vergleich der beiden Farbräume CMYK und RGB findet ihr übrigens in diesem Blogartikel.

Um den Unterschied der Farbräume CMYK und RGB etwas zu verdeutlichen, könnt ihr euch an dieser CIE-Normfarbtafel orientieren. Dieses CIE-Normvalenzsystem wurde von der Internationalen Beleuchtungskommission (CIE – Commission internationale de l’éclairage) definiert, um eine Relation zwischen der menschlichen Farbwahrnehmung (Farbe) und den physikalischen Ursachen des Farbreizes (Farbvalenz) herzustellen. Es erfasst die Gesamtheit wahrnehmbarer Farben. Um die unterschiedlichen Ausmaße von RGB und CMYK etwas zu verdeutlichen, könnt ihr deren jeweilige Größe der CIE-Normfarbtafel entnehmen.

Für ein qualitativ hochwertiges Druckergebnis darf die Summe der einzelnen Farben einen gewissen Höchstwert nicht überschreiten. Der Höchstwert ist in diesem Zusammenhang abhängig vom Papier, welches nur eine bestimmte Menge an Farbe aufnehmen kann. Durch den so genannten Löschblatt-Effekt, bei dem beim Druck auf verschiedene Papierarten zwar gleiche Mischverhältnisse vorliegen, das Papier die Farbe aber unterschiedlich aufnimmt, können Farbverfälschungen auftreten. Für das im Offset-Druck häufig verwendete gestrichene Papier wird beispielsweise ein maximaler Grenzwert von 300% empfohlen.

CMYK-Rechner

Um beim Druck keine enttäuschenden Ergebnisse zu erhalten, empfiehlt sich die Nutzung von Farbrechnern, die RGB-Farben in den CMYK-Farbmodus umrechnen. In erster Linie empfehle ich, hierfür die Onboard-Tools von Photoshop oder Illustrator zu nutzen. Alternativ gibt es zahlreiche Online- und Offlinetools, welche auch als Freeware zu finden sind.

Im übrigen findet man manchmal auch die Bezeichnung CMYKT. Das T steht hierbei für Topcoat, einem speziellen Lack, der den Druck überzieht und dessen Eigenschaften bezüglich Lichtbeständigkeit, Glanz und Wasserabweisung verbessert.

Zum Abschluss habe ich für euch noch ein kurzes Video. Auch wenn der Sprecher etwas seltsam klingt, ist das Thema CMYK hier noch einmal kurz und knapp zusammengefasst.